Lösungen Strom

Strom ist in Aachen der drittwichtigste Energieträger und war im Jahr 2020 für 28% der CO2-Emissionen verantwortlich. Dabei stammen bisher nur ca. 16% des Stroms aus erneuerbaren Energien, insbesondere aus der Windenergie.

Was kann die Stadt tun?

Was die Stadt plant, lässt sich vor allem in der Grobskizze nachlesen.

Aachen strebt den weiteren Ausbau von Windenergie und Photovoltaik an. Insbesondere der Ausbau der Windenergie wird als Schlüsselfrage zum Erreichen der Klimaziele angesehen. Hierfür ist eine Vereinfachung der Planungs- und Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen notwendig, wie er auch von der Bundesregierung angestrebt wird.

Der Ausbau von Photovoltaikanlagen erfolgt noch nicht in dem von der Stadt beabsichtigten Ausmaß. Neben der schon vorhandenen Förderung von Dach-Photovoltaik auf Wohngebäuden sollen Unterstützungsangebote für Gewerbe- und Mietgebäude entwickelt werden. Zudem könnten Konzepte entwickelt werden, um in Zukunft Freiflächen- und Agri-PV zu fördern. Ein großes Problem ist, dass es nicht genügend Installationsbetriebe gibt. Die Stadt kann hier mit Ausbildungsinitiativen das Handwerk unterstützen.

Was kannst du tun?

Wenn du in einem Einfamilienhaus wohnst, kannst du Dach-Photovoltaik installieren. Die Stadt fördert diese, wie auch die dazugehörigen Batteriespeichersysteme, finanziell. In einer Mietwohnung hast du die Möglichkeit, sogenannte Balkon-Solarmodule anzuschließen, die ebenfalls finanziell gefördert werden und einfach zu installieren sind. Darüber hinaus könntest du bei einer Mietwohnung deine Vermietung kontaktieren und diese bitten, über nachhaltige Lösungen für das gesamte Haus nachzudenken.

Zusätzlich kannst du deinen Strom von einem Ökostromanbieter beziehen und alte Haushaltsgeräte durch neue, energieeffizientere Geräte ersetzen.